Stefan Schroeder

Stefan Schroeder, 1977 in Hagen geboren, studierte Theaterwissenschaft, Anglistik und Germanistik in Bochum. Während des Studiums war er an verschiedenen Theatern der freien Szene als Autor, Regisseur und Darsteller aktiv. Er führte Regie am Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater und war von 2001 bis 2010 Dramaturg am Schauspiel Dortmund. Seit 2006 lehrt er zudem an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Dortmund. Nach der Zeit am Dortmunder Theater widmet sich Stefan Schroeder nun ganz dem Schreiben.
Mehr Informationen unter: www.stefan-schroeder-theater.de
Foto: Bettina Stoess
Schroeder, Stefan
Aufräumen mit Alfons
Eine Komödie mit Zwischentönen
Alfons bekommt keinen Besuch. Denn Alfons will nicht besucht werden. Ebenso wenig will Alfons das Haus verlassen oder seinen Tagesablauf ändern. Denn Alfons verbringt jeden Tag gleich. Er trinkt Tee und sortiert seine Zeitungen - und vor allem: er bleibt zu Hause.
Doch eines Tages geschieht das Unfassbare: Es klingelt an seiner Tür. Trotz seiner beharrlichen Versuche, das Läuten zu ignorieren, sieht Alfons sich irgendwann genötigt, den Eindringlingen die Tür zu öffnen. Obwohl sie sich eigentlich nur in der Hausnummer geirrt haben, bringen die junge Tine und ihre enervierende Mutter Dorothea sein geordnetes Leben gnadenlos durcheinander. Je mehr Teetassen allerdings dabei zertrümmert werden, um so näher kommen sich die drei, um so mehr Einblicke gewähren sie langsam in ihre Ängste und Wünsche.
"Dass Tine nicht ganz so harmlos ist wie sie tut und wodurch die Biographien aller drei Figuren ihre Kratzer bekommen, offenbart das Stück erst nach und nach und zeigt damit hinter der Komödie eine erstaunliche Vielschichtigkeit. (...) Dem Team vom Theater an der Volme und seinem Autor und Regisseur Stefan Schroeder gelingt mit "Aufräumen mit Alfons" nicht nur eine erfrischende Komödie, sondern auch ein Stück mit Tiefgang über das Zuhören und den Respekt voreinander."
Westfalenpost / Westfälische Rundschau
Besetzung: 2 Dame(n), 1 Herr(en),
Uraufführung: Theater an der Volme, 08.03.2013