Abstand halten?
Für "Engelchen und Teufelchen"
selbstverständlich!
Engelchen und Teufelchen
von Stefan Schroeder
Zunächst scheint alles nur ein Buchungsfehler des Managements zu sein: Engelchen und Teufelchen finden sich in ein und demselben engen Hotelzimmer wieder. Damit nicht genug hat das Zimmer keine Fenster, kein funktionierendes Badezimmer und nur ein Bett! Das Hotel sei leider ausgebucht, so die lapidare Antwort der Rezeption, man bitte die beiden, sich zu arrangieren. Während das realitätsblinde Engelchen aus der Situation nur das Beste machen möchte und eine schier nervtötend gute Laune zur Schau stellt, ist das prinzipiell-misanthropische Teufelchen im wahrsten Sinne des Wortes echauffiert. Nach und nach dämmert es den beiden, dass hier nicht etwa der Zufall am Werk sein kann, sondern dass ihre beiden Chefs sie infamerweise in eine Art Zwangsurlaub verschickt haben, oder sollte man besser sagen: in eine Zwangstherapie? Denn die Obrigkeit sorgt mit heimtückischen Hokuspokus dafür, dass die beiden tiefere Einblicke in das eigene Seelenleben nehmen müssen als ihnen zunächst lieb ist. Am Ende aber ergibt sich ein interessantes neues Lebensmodell.
Mit viel Situationskomik, Pointen und unerwarteten Wendungen fesselt diese Komödie ein ganz besonderes Gegensatzpaar aneinander – schicksalhaft, schonungslos und zum Schreien komisch.
1 D - 1 H
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Foto: Theater an der Volme
Erich Kästner:
Als ich ein kleiner Junge war
Ideal geeignet für eine szenische Lesung oder ein Solo
"In diesem Buch will ich Kindern einiges aus meiner Kindheit erzählen. Nur einiges, nicht alles. Sonst würde es eines der dicken Bücher, die ich nicht mag, schwer wie ein Ziegelstein, und mein Schreibtisch ist schließlich keine Ziegelei."
Erich Kästner hält, was er verspricht: Er erzählt von alltäglichen, lustigen, aber auch nachdenklich stimmenden Erlebnissen aus seiner Zeit als Großstadtjunge. - Geschichten längst nicht nur für Kinder!
» Text und Aufführungsrechte bestellen: E-Mail
Erich Kästner / Thomas Pigor:
Drei Männer im Schnee
Revueoperette
mit Musik von Konrad Koselleck
Uraufführung am Gärtnerplatztheater in München
Der exzentrische und reiche Geheimrat Tobler beteiligt sich unter fremden Namen an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma und gewinnt den zweiten Preis: einen zehntägigen Aufenthalt im Grandhotel Bruckbeuren in den Bergen, inklusive Silvesterfeier! Er beschließt, die Reise inkognito anzutreten, denn Tobler will die Menschen studieren, will wissen, wie sie auf einen armen Schlucker reagieren würden. Zwar informiert seine besorgte Haushälterin vorab den Empfangschef über die Maskerade, doch gerät trotzdem alles reichlich in Unordnung, weil zeitgleich der Gewinner des 1. Preises im Grandhotel eintrifft: der tatsächlich mittellose Dr. Fritz Hagedorn.
Im Auftrag des Gärtnerplatztheaters verwandelt der legendäre Chansonnier und Musikkabarettist Thomas Pigor den satirischen Erfolgs-Roman von Erich Kästner aus dem Jahr 1934 in eine skurril-spritzige Revueoperette - mitten im Schnee!
Libretto und Liedtexte: AutorendetailsThomas Pigor
Musik: Konrad Koselleck, Christoph Israel, Benedikt Eichhorn und Thomas Pigor
Kreative Mitentwicklung: Michael Alexander Rinz
Premiere am 31.01.2019
Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz, Regie: Josef E. Köpplinger